Das Museum Biebrich für Heimat- und Industrie-geschichte verfügt über einen umfangreichen Bestand an Exponaten, der aus historischen Objekten wie Fossilien, Schriftstücken, Fotos, Gemälden, Möbeln, Münzen, Industrieprodukten und vielem mehr besteht. Hinzu kommen ein Dokumentenarchiv, eine umfangreiche Fachbibliothek zur heimatkundlichen Literatur sowie eine Bildkartei.
Diese stehen Besuchern sowohl zur Besichtigung vor Ort als auch für Rechercheanfragen zur Verfügung.
Neben der ständigen Sammlung werden wechselnde Sonderausstellungen gezeigt. Außerdem bieten wir Vorträge und Videopräsentationen zu speziellen Themen an.
Darüber hinaus organisieren die Museumsmitarbeiter-innen und -mitarbeiter die Führungen durch das Biebricher Schloss, deren Termine Sie unter „Aktuelles“ finden.
1909 wurde das Heimatmuseum gegründet und in der Mosburg angesiedelt.
Öffnungszeiten:
Dienstag 10-12 Uhr
Mittwoch 16-19 Uhr
Donnerstag 16-19 Uhr
Tel. 0611 67559
(zu den Öffnungszeiten)
Der Eintritt ist frei.
Geschichte
Unser Museum kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Am 18. August 1909 wurde es als Heimatmuseum unter der Trägerschaft des Verschönerungs- und Verkehrsvereins in der Mosburg im Schlosspark eröffnet. Hier wurde es bis nach Kriegsende 1945 geführt, als es wegen Plünderungen geschlossen werden musste.
Im Mai 1978 wurde das Heimatmuseum nach langem Dornröschenschlaf mit der Ausstellung "Biebrich als Residenzstadt" im Erdgeschoss des Rathauses wieder eröffnet. Initiatoren waren Georg Sack und Dr. Rolf Faber. Ausgangspunkt für den Neubeginn war eine große Ausstellung im Schloss zur 1100-Jahr-Feier Biebrichs im Jahre 1974.
Heute wird die Sammlung nach dem Umzug ins ehemalige Stadtbad 1989 auf einer Ausstellungsfläche von 350 qm präsentiert. Sie umfasst die Geschichte Biebrichs und Mosbachs, ausgehend von der nassauischen Zeit. Außerdem dokumentiert das Museum die lokale Industriegeschichte, um die es 2004 auf Initiative des Verschönerungs-und Verkehrsvereins erweitert wurde. Dazu haben die in Biebrich ansässigen Unternehmen wie Dyckerhoff, Kalle, Albert, Henkell und Heckel maßgeblich beigetragen.
Das Museum wird von Bernhard Gläser mit einem Team von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geführt.
2018 konnte das 40-jährige Jubiläum nach dem 2. Weltkrieg gefeiert werden. Seit der Gründung waren 2019 110 Jahre vergangen.