VERSCHÖNERUNGS- UND VERKEHRSVEREIN BIEBRICH AM RHEIN E.V. SEIT 1870

Der VVB steht seit mehr als 150 Jahren im Dienst der Bürgerinnen und Bürger Biebrichs. Dieser Anspruch wurde schon in seinem Aufruf zur Gründung am 16. Februar 1870 formuliert: „Der Verein will allen Bewohnern ohne jede Ausnahme, den Einheimischen wie den Fremden, den Armen wie den Reichen, unsere Stadt und ihre Umgebung so angenehm und schön gestalten, als es nur die Örtlichkeit und Mittel ermöglichen“.
Bis heute gilt für die rund 160 Vereinsmitglieder der Leitspruch „Nicht reden, sondern handeln.“
Vielfältige Klangfarben – Instrumente, Musiker und Stimmen in Biebrich

Wussten Sie, dass es in Biebrich eine weltweit renommierte Firma gibt, die seit 1831 hochwertige Holzblasinstrumente herstellt? Das Museum Biebrich für Heimat- und Industriegeschichte zeigt in seiner neuen Sonderausstellung Instrumente von Wilhelm Heckel und schildert die Bedeutung von Musikern des 19. Jahrhunderts wie Richard Wagner und Hofkapellmeister Christian Rummel. Eine populäre Beat-Band der 1960er Jahre findet sich ebenso wie die aktuelle Gruppierung Chorage.


Auch die lange Tradition der Gesangvereine wird anschaulich, wenn die über hundertjährigen MGV 1841 Rheingold, Fidelio, Kalle’scher Gesangverein oder das Männer-Quartett Nordend neben anderen mit ihrer Geschichte, ihren Fahnen und Trophäen greifbar werden.


Die Eröffnung der Sonderausstellung am Donnerstag, 13. November 2025, um 17 Uhr wird umrahmt vom Streicher-Ensemble ARCANGELO.

Ein Rundgang im Museum illustriert die vielfältigen Klangfarben Biebrichs jeweils dienstags von 10–12 Uhr sowie mittwochs und donnerstags von 16–19 Uhr.


Das Museum Biebrich für Heimat- und Industriegeschichte finden Sie in der Rudolf-Dyckerhoff-Str. 4 nahe der Robert-Krekel-Anlage.

Mittwoch, 22. Oktober 2025, 15 Uhr

● Treffpunkt Biebricher Schloss an der Rotunde – Schlossparkseite (Rundbau)

● Mittwoch, 22.10.2025 um 15:00 Uhr (keine Voranmeldung erforderlich)

● Führungsgebühr für Erwachsene 4 €, Kinder bis 14 Jahre frei

● Kontakt: Manfred Stern

● E-Mail: schloss@vvb-biebrich.de

Nassau

 

 

Nassau

Biebrich gehörte seit dem Spätmittelalter einem Zweig des Nassauer Adelsgeschlechtes, dessen Territorium zunächst vom Biebricher Rheinufer bis zu seiner Hauptstadt Idstein reichte. 


Durch den Bau des Schlosses ab 1700 und die spätere Erhebung des Dorfes zur Residenzstadt prägte das Haus Nassau Biebrich nachhaltig. Während der napoleonischen Kriege zum Herzogtum erhoben, erreichte das selbständige Territorium seine größte Ausdehnung: Dillenburg, Hachenburg, Höchst und Rüdesheim bildeten seine Eckpunkte.


In der kleinen hessischen Monarchie war die Regentenfamilie der Mittelpunkt des gesellschaftlichen Geschehens. Bevor die Residenz 1841 nach Wiesbaden verlegt wurde, war das Biebricher Schloss mit der nassauischen Familie, seinen Angestellten und Soldaten das politische und kulturelle Herz des Landes.

 

Mit dem deutsch-österreichischen Krieg von 1866 wurde der letzte nassauische Herzog Adolph abgesetzt und das Land von Preußen annektiert.

BIEBRICH UND MOSBACH

Lange Zeit waren Biebrich und Mosbach kleine Bauern- und Fischerdörfer, in denen die Landwirtschaft und das ländliche Handwerk dominierten.

Die Errichtung des Schlosses führte zur Ansiedlung von Schlossdienern, Handwerkern und Beamten. Mit der Übernahme des Fürstentums durch das Haus Nassau-Usingen wurde sogar der Regierungssitz nach Biebrich verlegt. Für hundert Jahre war es die Hauptstadt des Kleinstaates.


Nach dem Ende der Residenzzeit erhielt Biebrich wiederum ein neues Gesicht. Die durch die Industrialisierung stark steigende Einwohnerzahl bewirkte, dass die inzwischen zusammengewachsenen Orte 1891 das Stadtrecht erhielten – zunächst unter dem Namen „Biebrich-Mosbach“. Die Ansiedlung der Industrie machte den Ort zunächst für inländische, später zunehmend für ausländische Migranten aus vielen Ländern zu einer neuen Heimat.

Mit der Selbständigkeit des Ortes war es allerdings schon 1926 vorbei: Die Wirtschaftskrise führte zur Eingemeindung nach Wiesbaden, dessen größter Stadtteil Biebrich heute ist.

Nassau

Biebrich gehörte seit dem Spätmittelalter einem Zweig des Nassauer Adelsgeschlechtes, dessen Territorium zunächst vom Biebricher Rheinufer bis zu seiner Hauptstadt Idstein reichte. 


Durch den Bau des Schlosses ab 1700 und die spätere Erhebung des Dorfes zur Residenzstadt prägte das Haus Nassau Biebrich nachhaltig. Während der napoleonischen Kriege zum Herzogtum erhoben, erreichte das selbständige Territorium seine größte Ausdehnung: Dillenburg, Hachenburg, Höchst und Rüdesheim bildeten seine Eckpunkte.


In der kleinen hessischen Monarchie war die Regentenfamilie der Mittelpunkt des gesellschaftlichen Geschehens. Bevor die Residenz 1841 nach Wiesbaden verlegt wurde, war das Biebricher Schloss mit der nassauischen Familie, seinen Angestellten und Soldaten das politische und kulturelle Herz des Landes.

 

Mit dem deutsch-österreichischen Krieg von 1866 wurde der letzte nassauische Herzog Adolph abgesetzt und das Land von Preußen annektiert.

Unsere engagement für Biebrich

Pflege der Geschichte und Kultur von Biebrich am Rhein

Erhaltung und Förderung des Museums für Heimat- und Industriegeschichte

Herausgabe von Chroniken und der „Biebricher Geschichtsblätter“

Ausrichtung von Veranstaltungen wie Konzerten

Durchführung von Schloss-, Park- und Stadtteilführungen

Pflege, Instandsetzung und Neugestaltung von historischen Denkmälern

Wir suchen Ehrenamtliche für unser Museum!

Technikinteressierte im Bereich Digitalisierung willkommen

Wir sind dabei, unser umfangreiches Bildarchiv zu digitalisieren und würden uns freuen, wenn jemand mit Interesse an historischen Fotos sich dieser Aufgabe widmet. Auf diese Weise möchten wir die Recherchemöglichkeiten für uns und unsere Besucher verbessern. Die digitale Inventarisierung bietet ebenso ein weites Betätigungsfeld wie die Bildbearbeitung und die Vernetzung unserer Mediengeräte. Nicht alle Gebiete müssen dabei von Ihnen abgedeckt werden und Sie werden nach und nach eingearbeitet.


Wenn Sie sich gerne mit kulturellen und geschichtlichen Themen beschäftigen, sind Sie bei uns genau richtig. Es erwartet Sie ein vielfältiges Team, in dem alle ihre Aufgaben nach individuellen Fähigkeiten und Neigungen ausgestalten können.


Bitte wenden Sie sich gerne per Mail an:

museum@vvb-biebrich.de

oder per Telefon an: 0611 67559 

(während der Öffnungszeiten Di. 10–12 Uhr, Mi. und Do. 16–19 Uhr)

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